Session Proposals

Willkommen in der Demokratie - und nun?

Viele Geflüchtete kommen aus Diktaturen und/oder Ländern, in denen es massive Verstöße gegen Menschenrechte gibt. Es gibt keine gelebte Praxis für die zentralen Grund- und Menschenrechte.

Wie können Neuankömmlinge so abstrakte Begriffe wie Demokratie, Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung usw. in alltägliches Handeln umsetzen? Welche Möglichkeiten und Grenzen z.B. der Meinungs- und Religionsfreiheit gelten im täglichen Miteinander? Was bedeuten Frauenrechte konkret und wie wirken sich z.B. Kinderrechte in Kita und Schule aus?

Wir wollen uns zu bestehenden Erfahrungen im Umgang mit Geflüchteten austauschen, über mögliche Ideen und Konzepte ins Gespräch kommen und gute Erfahrungen aus der Praxis in den Fokus stellen.

Eines der Konzepte hier könnte ein Pilotprojekt aus Alpen sein: "Bürgerschein - eine Reise in den Kopf und das Herz der Deutschen." Ein "Workshop-Erlebnis-Freizeit-Wochenende" zu oben genannten Themen...
Patrick Depuhl, 31.08.2017

Die eigenen vier Wände - Mieten & Wohnen

Sobald Geflüchtete ihre Aufenthaltserlaubnis erhalten, ist es ihr dringendster Wunsch, aus der Gemeinschaftsunterkunft auszuziehen. Doch die Wohnsitzauflage macht es den ohnehin schon benachteiligten Migrantinnen noch schwerer, geeigneten Wohnraum zu finden. Der Weg zur ersten Wohnung ist daher beschwerlich und von vielen Unsicherheiten sowie Unwissen geprägt. Hinzu kommt im Anschluss die Herausforderung, sich in der neuen Umgebung zurechtzufinden und sich als gute/r NachbarIn beweisen zu müssen.

Ehrenamtlichen spielen beim Übergang von der Unterkunft in ein eigenes Zuhause eine unschätzbar wichtige Rolle, sind aber oftmals überfragt, wenn es um Detailfragen bzgl. des Jobcenters, Ummeldung etc. geht.

In dieser Session wollen wir uns der Thematik strukturiert nähern und aus der Praxis Erfahrungen und Informationen sammeln, um alle Seiten für die Wohnungssuche und das Wohnen in Deutschland fit zu machen.

Psychische Erkrankungen bei Geflüchteten

Ein Großteil der Geflüchteten war und ist vor, während und nach der Flucht starken Belastungen ausgesetzt.

Dies führt zu einer hohen Zahl von psychischen Erkankungen unter Geflüchteten. Diese stehen dem guten Ankommen im Weg und verursachen häufig auch Schwierigkeiten im Kontakt (z.B. mit Ehrenamtlern, Ämtern, Beratungsstellen, Lehrern, Mitbewohnern).

In dieser Session wollen wir über Erfahrungen im Umgang mit psychisch kranken Geflüchteten sprechen, über Schwierigkeiten und Sorgen, aber auch über Angebote, Chancen und praktische Lösungen.

Patrick Depuhl

Leitlinien für Helfende in der Flüchtlingshilfe

Bei aller Liebe ;-) die Zusammenarbeit mit Flüchtlingshelfenden birgt viele Herausforderungen.

Mittlerweile wissen wir immer mehr: Nicht jede Hilfe hilft. Wie können wir Menschen motivieren auf eine gute Art zu helfen und dabei Geflüchteten zu ermöglichen zunehmend selbständig und aktiv, statt abhängig und passiv zu werden?

Nachdem wir bereits zu Anfang einen "Weg des Entgegenkommens" definiert haben, haben wir jüngst 13 Leitlinien erstellt um Leitplanken auf dem gemeinsamen Weg zu setzen ... vielleicht interessant sich hier auszutauschen?

Was heißt denn Zuhause?

Ich habe da mal ein paar Fragen:

Was heißt für uns eigentlich zuhause oder zu Hause sein?

Was gehört zu einem Zuhause?

Meinen wir alle das Gleiche, wenn wir von Zuhause sprechen?

Geben wir ein Zuhause?

Lassen wir uns auch etwas geben, schenken, zeigen...

Erfahrungen eines Jobscouts am Beispiel

Auf dem Weg in die passende Ausbildung, ins Studium oder auf den Arbeitsmarkt liegen viele Stolpersteine. Positive Beispiele der Integration zeigen gelingende Faktoren getragen vom Netzwerk in dem der/die Geflüchtete und seine Teilhabe im Zentrum stehen sollte.

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