Session Proposals

CO2-Fussabdruck senken durch Digitalisierung

in Zeiten von Corona haben wir uns sehr viele Wege erspart. weltweit ist der CO2 AUsstoß gesenkt worden. ganze Städte waren wieder aus dem Weltall sichtbar. wie können wir diesen Vorteil weiterhin leben? wollen wir? können wir?

Wie wäre es wenn wir den wertschätzenden Umgang mit unserem Planeten und allen Lebewesen nicht "nur" auf CO2 reduzieren? Menschen verhungern nach wie vor und ich vermisse hier den Aufschrei. Digitalisierung verbraucht massiv Strom. Wie und wo wird dieser produziert? Wenn ganze Smart Citys geplanter weise 24/7 online sein werden, welchen Preis werden wir dafür bezahlen? Der Abbau von Lithium für Akkus wird wenig diskutiert und ist, meiner Meinung nach, ein heftiger Eingriff in die Natur. Wie sehen die Arbeitsbedingungen der Menschen beim Abbau aus? Wie sieht es mit unserem elektromagnetischen Fussabdruck aus? Plastik-Sackerl werden verboten - aber Microfasern für Sportbekleidung sind hip? Wie wird der ganze Müll entsorgt? Ich bin sehr für den Einsatz von neuen Technologien, vermisse aktuell den ganzheitlichen Ansatz in der Betrachtung in Bezug auf Nachhaltigkeit, wer profitiert, wer bezahlt für Schäden (viele Firmen sind gar nicht in der Haftung) und ist der Verzicht auf die eine oder andere Technologie vielleicht sogar die nachhaltigere Entscheidung. Die Natur ist ein wahres Wunderwerk und es ist schön zu sehen wie schnell sie sich erholt, wenn man ihr und uns eine Verschnaufpause gibt. Machen wir etwas aus dieser Erkenntnis - ich bin dabei. Ich freue mich auf den Dialog.
Bettina Uhl, 23.11.2020

Digitale Kompetenzen

Von ArbeitnehmerInnen und BürgerInnen wird erwartet, dass sie digital fit sind.

Was bedeutet das? Wie erwirbt man digitale Kompetenzen? Wer braucht welche Kompetenzen und auf welchem Niveau? Wer ist für die Ausbildung in diesem Bereich zuständig?

eDemocracy in 2020

Das Jahr 2020 bringt einige (neue) Herausforderungen mit sich. Was heißt das für elektronische Medien und die Demokratie? Kann eDemocracy Lösungen für die Herausforderungen anbieten?

Bei der US-Wahl war die Beteiligung an der Briefwahl ein voller Erfolg. Können wir in Österreich die Briefwahl elektronisch abbilden? (Ein logischer nächster Schritt, nachdem die Unterstützung von Volksbegehren bereits elektronisch möglich ist?)
Christoph Enzinger, 12.11.2020
Juhuuu :)
Carl-Markus Piswanger, 27.11.2020
Robert Seyfriedsberger

data.gv.at Wunschkonzert

Welche Wünsche gibt es für das Portal https://www.data.gv.at? Was funktioniert gut, was weniger? Welche Funktionalitäten fehlen?

Wenn data.gv.at heute neu gebaut werden müsste - was sollte komplett anders gemacht werden?

Welche Integrationen in andere Anwendungen/Services wären gewünscht?

Wir freuen uns auf das Feedback!

Wir würden bei der Session auch Hinweise entgegennehmen, welche Daten Ihnen noch fehlen und welche bestehenden Datensätzen nicht in der Qualität vorliegen, die benötigt wird.
Gregor Eibl, 13.11.2020
Viele Daten werden erst durch parlamentarische Anfragen öffentlich und liegen dann oft ausschließlich in Form einer Tabelle auf einem PDF vor. Dadurch wird die computergestützte, automatische Verarbeitung deutlich erschwert und sehr fehleranfällig. Es wäre großartig, wenn Daten zu parlamentarischen Anfragen auch über data.gv.at veröffentlicht werden müssten.
Felix, 15.11.2020
Christoph Enzinger

Digital Literacy

Wie können wir die Kompetenz der Bürger stärken, Fake News als solche zu erkennen, sich die richtigen (d.h. wissenschaftlich fundierten oder gut recherchierten) Informationen zu beschaffen, und diese Informationen dann richtig zu interpretieren?

Wie können wir die Bürger darüber informieren, welche Programme ihr Leben digital unterstützen können - etwa openslides für (Vereins-)sitzungen?

Nicht zuletzt wird eGovernment erst durch kompetente, mit Computern und Programmen vertraute Bürger möglich.

und mit ausreichenden Bandbreiten!
Yvona Asbäck, 23.11.2020
Fake News gefällt mir persönlich nicht als Begriff. Was ist tatsächlich eine falsche Nachricht, was eine andere Ansicht und wer bestimmt was wahr ist? Wer publiziert? Mensch, Organisation oder Maschine? Eine gute Recherche beginnt, meiner Meinung nach, schon bei der Vielfalt der Daten. Was ist frei zugänglich? Welche Daten sehen nur bestimmte Personen und falls ja warum? Die Wissenschaft ist letztendlich auch nur eine Momentaufnahme. Ich freue mich auf den Dialog.
Bettina Uhl, 23.11.2020
Zum Hintergrund (sollte eigentlich vorher gesehen werden): https://media.ccc.de/v/pw20-340-media-literacy-goes-viral-anmerkungen-zur-irrelevanz-der-systemrelevanz-
Hans A., 26.11.2020
Session hat nicht stattgefunden.
Brigitte Lutz, 27.11.2020
David Ebraheim

Der freie Wille in einer digitalen Welt.

Wie kann die Bewusstseinsbildung von Einfluss und Datennutzung über social media Profile, Suchmaschinen und öffentlichen Cloud Anbieter gefördert werden, wenn unsere Technologien und unser Zusammenleben tagtäglich davon abhängig sind?

Regierungsmitglieder wie als auch prominente Personen stehen auf der gleichen Stufe der Kommunikation.

Trump hat eine Kommunikation mit Mitmenschen eingeführt, welche zukünftig nicht mehr wegzudenken ist.

Ist der Mensch mit den dahinterliegen Algorithmen weiterhin selbstbestimmt?

Auf der anderen Seite brauchen wir den digitalen Fortschritt, State of the Art Technologien, um eine neue Epoche einläuten zu können, welche uns Menschen ein besseres Zusammenleben und ein Umgang mit unseren Ressourcen ermöglichen kann.

Danke für diesen Vorschlag. Wie frei ist unser Wille bzw. unsere Meinungsbildung, -Vielfalt vor dem Hintergrund, dass Bots vermeintlich Trends suggerieren. Woran erkenne ich Profile eines Menschen bzw. einer Maschine? Die Definition der Selbstbestimmung ist hier sicher fundamental. Ich freue mich auf den Dialog.
Bettina Uhl, 23.11.2020
Wichtiges Thema, zur Einstimmung: https://media.ccc.de/v/pw20-347-problematische-algorithmen-greifen-in-unser-leben-ein-was-sind-die-probleme-und-mgliche-anstze-zur-regulierung--
Hans A., 26.11.2020

Digitales Lernen hinter verschlossenen Türen

Schülerinnen und Schüler sollen vom Staat Geräte bekommen. Aber in der Liste an möglichen Geräten finden sich nur Microsoft, Apple und Google mitsamt ihren verschlossenen Ökosystemen. Datenschutzfreundliche, europäische Anbieter mit offenen, innovationsfreundlichen Ansätzen bleiben außen vor. Was können wir tun, um auch heimischen Anbietern eine faire Chance zu bieten?

Wieso werden nicht Open Source Projekte gefördert?
Leopold Zyka, 27.11.2020
Peter Kühnberger

Partizipation in der Wiener Koalitionsvereinbarung

"Mindestens 15 % der Bevölkerung soll 2025 digital partizipieren ..." Wir stellen uns die Frage woran und wie? Was sind unsere Erwartungen bei der Umsetzung?

Wir werfen mit Interessierten, Beitragenden und Umsetzenden einen Blick in die neue Koalitionsvereinbarung.

Kleine Begriffsvorschau:

Was steckt hinter den folgenden Begriffen:

41 x Transparenz

30 x Partizipation

19 x Zivilgesellschaft

8 x Bürger_innenbeteiligung

8 x Klimarat

6 x Kinder- und Jugendparlament

5 x Lokale Agenda 21

5 x Gemeinwohl

5 x Open Data

4 x Open Government

4 x Digitale Agenda

3 x Werkstadt Junges Wien

3 x partizipatives Kinder- und Jugendbudget

3 x politische Bildung

3 x Strategische Umweltprüfung

2 x partzipative Stadtentwicklung

2 x Stadtteilmanagement

2 x Amtsgeheimnis

1 x partizipative Budgetgestaltung

1 x partizipatives Klimainvestitionsbuget

1 x Open Source

1 x Kinder- und Jugendbeiratsmodell

... der Vergleich macht uns sicher ;) https://de2.slideshare.net/peterkuhnberger/eine-stadt-2-millionen-chancen-diskurs-zu-kapitel-11-am-govcamp-2015
Peter Kühnberger, 27.11.2020

Home-Office & Telearbeit: Transformation in der Verwaltung?

Die COVID-19-Krise hat für viele Beschäftigte zu einer schnellen und tiefgreifenden Veränderung des Arbeitsalltags geführt. Zur Einhaltung sozialer Distanzierung haben Organisationen ihre MitarbeiterInnen ganz oder teilweise ins Homeoffice geschickt. Ergebnisse aus mehrerer Studien zeigen, dass die empfundene Produktivität und das Engagement der Beschäftigten durch die Arbeit im Home-Office gefördert werden kann. Eine große Mehrheit wünscht sich, zumindest teilweise, weiterhin im Home-Office zu arbeiten.

Wie kann Home-Office und Telearbeit in der öffentlichen Verwaltung umgesetzt werden? Welche Chancen und Herausforderungen müssen berücksichtigt werden? Was muss bei der Implementierung neuer Arbeitsweisen beachtet werden? Was muss geändert werden damit die Organisationsziele erreicht werden?

Auch was früher als undenkbar galt, und dann auf einmal doch geht ;) Wird sicher spannend zu hören, wie andere zum Thema stehen! (Ist es wirklich "stressfreier, produktiver, zufriedener"? - https://www.dw.com/de/neue-studie-ein-hoch-aufs-homeoffice/a-54260701 )
Judith Schossboeck, 26.11.2020
Bernhard Krabina

Wissensmanagement im öffentlichen Sektor

Der öffentliche Sektor steht vor großen Herausforderungen. Pensionierungswellen und Mittelkürzungen rückt insbesondere die Sicherungs des Wissens in den Mittelpunkt. In Zeiten vom Lockdown ist man zusätzlich auf digitale Hilfsmittel angewiesen.

Eine neue Online-Plattform richtet sich nun an alle Ebenen der Verwaltung und möchte Theorie und Praxis im Wissensmanagement zusammenführen. Ausgehend von Tools und Methoden des Wissensmanagements werden Praxisbeispiele und mit Personen und Organisationen zusammengeführt, um den einfacheren Austausch untereinander und die Wiederverwendung von bewährtem zu forcieren.

Nach einem kurzen Rückblick über 10 Jahre Wissensmanagement im öffentlichen Sektor in Österreich, freue ich mich über Diskussionen über den aktuellen Stand und die Weiterentwicklung des Themas.

Die neue Plattform ist übrigens mittlerweile unter https://www.wissensmanagement.gv.at online
Bernhard Krabina, 22.12.2020
Sindre Wimberger

WienBot für die Corona-Krisenkommunikation

Gerade in Krisenzeiten besteht in der Bevölkerung ein erhöhter Informationsbedarf. Die öffentlichen Dienste erlebten mit dem Beginn der COVID-19-Pandemie eine besondere Belastungsprobe und standen vor der Herausforderung, die täglichen Aktualisierungen der Situation bezüglich Schutzmaßnahmen und Anweisungen an die Bürger zu koordinieren und in einfacher Sprache zu kommunizieren. Um den Bürgerinnen und Bürgern gezielte und schnelle Antworten auf ihre Fragen zu geben, hat die Stadt Wien mit Beginn der Corona-Krise ihren digitalen Assistenten „WienBot“ genutzt, um einen „Corona-Bot“ aufzusetzen.

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