Wie verändert der Klimawandel schon heute das Leben von Menschen in verschiedenen Teilen der Welt? Workshop zur Klimagerechtigkeit

Hierzu wird euch der Referent Achim Riemann die Geschichten seiner beiden Freunde Joseph aus Malawi und Piitannguaq aus Grönland, mit Fotos und Hintergrundinformationen, näherbringen. Es geht unter anderem darum, dass die Menschen, die am Meisten unter dem Klimawandel leiden, selber hierfür aber keine oder kaum Verantwortung tragen und wie wir mit unserem Lebensstil das Leben anderer ruinieren.

Anhand der Geschichten von Joseph aus Malawi und Piitannguaq aus Grönland wird beispielhaft aufgezeigt, wie der Klimawandel schon heute ganz konkret das Leben von Menschen einschneidend verändert. Dem grönländischen Fischer Piitannguaq hat die Klimaerwärmung sogar das Leben gekostet. Seine Erklärungen untermauert Achim mit Fotos und geht dabei auch darauf ein, wie sich der Klimawandel insgesamt auf die beiden sehr unterschiedlichen Länder Malawi und Grönland auswirkt und was wir selbst damit in Deutschland zu tun haben.

In einer kurzen Übung geht es anschließend um globale Gerechtigkeit und Lebensstilfragen. Wer verursacht auf der Welt wie viele Klimagase? Die Unterschiede sind erschreckend groß. Ein kleines Spiel macht dies deutlich.

Achim stellt abschließend das Partnerschaftsprojekt mit YSD (Youth for Sustainable Development) in Malawi und einen interaktiven Workshop zur Globalen Klimagerechtigkeit vor. Für letzteren sucht JANUN Interessierte, die diesen auf Honorarbasis z.B. in Schulen durchführen.

Ich würde gerne mit euch in einem kleinen Workshop über Elektroschrott sprechen und was mit unseren Handys, Computern und Fernsehern passiert, nachdem wir sie weggeworfen haben. Der Schaden für Umwelt und für die Menschen in den Ländern, in die wir unseren Müll exportieren, ist groß.

Außerdem suche ich mit euch nach Ideen, wie man selbst nachhaltiger mit Technik umgehen kann und bespreche politische Initiativen, die auf eine Reduktion von Elektroschrott und eine höhere Recyclingquote abzielen

TemperaTOUR Online

Normalerweise führen wir unsere 90-minütige interaktive Klimastadtführung „TemperaTOUR“ in Hannovers Innenstadt durch. Nun bieten wir sie auch online an. Und wir suchen Interessierte, die Lust haben die Stadtführung bald wieder gegen Honorar für Schulklassen anzubieten.

Das sind die Themen:

1. Was genau verursacht den Klimawandel?

Bilderspiel dazu, wie weit Mobilität, Landwirtschaft, Energie, Abfall … zum menschgemachten Treibhauseffekt beitragen.

2. Thema Mobilität & Klimawandel

Wir wollen verreisen? Wie weit käme ich im Zug, Auto, Flugzeug oder Bus, wenn ich nur ein halbes Gramm CO2 zur Verfügung hätte?

Anhand einer kleinen Übung stellen wir die Unterschiede fest.

3. Ernährung und Klimawandel

Ca. 30 % der von uns Menschen verursachten Klimagase gehen auf das Konto von Landwirtschaft und Ernährung. Aber wir können ja schlecht aufhören zu essen. Dieses Spiel verdeutlicht, dass es nicht darum geht wie viel, sondern was ich esse.

4. Konsum & Klimawandel

Wie klimabelastend unser Konsum ist, wird beispielhaft und interaktiv anhand der Produktion einer Jeanshose dargestellt?

5. Wer ist verantwortlich?

Zum Schluss geht es um globale Gerechtigkeit und Lebensstilfragen. Wer verursacht auf der Welt wie viele Klimagase? Die Unterschiede sind erschreckend groß. Ein kleines Spiel zum Schluss macht dies deutlich.

Die Klimakrise trifft uns alle, aber sie trifft uns nicht alle gleich. Im Workshop wollen wir gemeinsam den Zusammenhang zwischen Geschlecht, Gender und dem Klimawandel ergründen, herausarbeiten warum FLINTA* anders betroffen sind und mögliche Handlungsperspektiven aufzeigen. Der Workshop eignet sich auch für Menschen, die bisher wenig Wissen über Genderthematiken haben.

FLINTA*= Frauen, Lesben, inter, nicht-ninäre, trans und agender Personen.

In komplexen Zusammenhängen kann der Schutz der Umwelt Menschen ihre Menschenrechte kosten. warum? Nehmen Sie teil an der Session "Kolumbien & Konflikt in "Friedenszeiten""Wir wollen die schwierige Situation darstellen, in der sich Umweltschützer nach den Friedensdialogen in Kolumbien befinden. Wir wollen mit Ihnen verschiedene Geschichten von Menschen im Amazonasgebiet hören und eine interaktive Reflexion über Menschenrechte und Umweltschutz führen.

Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung in den Lieferketten deutscher Unternehmen sind keine Einzelfälle, sondern ein strukturelles Problem.

In dem Workshop wollen wir uns anhand prominenterer Fallbeispiele die Problematik der systematischen Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten genauer anschauen. Zudem wird sich die Wirkungsweise des deutschen Lieferkettengesetzes kritisch bewertet: Was kann es leisten und wo muss noch nachgebessert werden?