Session Proposals

Stefan Döring

Was bedeutet für Dich "digitale Stadtverwaltung"?

"Digitale Transformation" und "New Work" sind Begriffe, die aktuell im öffentlichen Dienst heiß diskutiert werden. Was heißt "digitale Stadtverwaltung" aber konkret für Euch?

Mehr Flexibilität durch bessere Technik

Die Landeshauptstadt München setzt nach wie vor fläckendeckend auf Arbeitsplätze mit stationären PCs, in der Privatwirtschaft dagegen wird schon seit geraumer Zeit immer mehr auf den Einsatz von Laptops gesetzt. Diese bieten verschiedene Vorteile: Während aktuell bei einem Arbeitsplatzwechsel alle persönlichen Einstellungen wie Lesezeichen verschwunden sind, könnte mit einem personalisierten Laptop ganz unkompliziert jeder Arbeitsplatz genutzt werden, damit könnte das Platzproblem zumindest entschärft werden. Arbeiten im Home Office wird ebenfalls erleichtert, da kein Bespielen eines Laptops mit den benötigten Dateien notwendig ist, falls im Team überhaupt solcher zur Verfügung steht. Zu Besprechungen müssten nicht mehr tausend Seiten Papier ausgedruckt werden, da Dateien einfach am Laptop aufgerufen werden können. In Verbindung mit Flächendeckendem W-Lan in den Dienstgebäuden wäre Arbeiten überall möglich, nicht nur an festen Arbeitsplätzen. Neben der Hardware müsste auch die Software revolutioniert werden, angefangen mit dem E-Mail Programm, das im Gegensatz zu den Standardprogrammen des Herstellers kaum Funktionen bietet. Außerdem könnte ein Chatprogramm wie Skype for Business die Kommunikation erleichtern.

Im Großen und Ganzen sollte man beim Einstempeln nicht das Gefühl haben technisch 10 Jahre in der Zeit zurückreisen zu müssen.

Stefan Döring

Telefon --> Chat Bot --> Chat? Wo geht die Reise hin?

Wenn wir uns kurz bewusst machen, wie wir heute im Alltag kommunizieren, dann stehen Messenger-Dienst wie FB und WhatsApp im Vordergrund. E-Mail scheint da eher ein Relikt aus vergangen Zeiten.

Auch die Hardware hat sich weiterentwickelt. Das Smartphone ist Kommunikations-Instrument Nr. 1.

Was bedeutet das für die Kommunikation zwischen den Kollegen? Ist Intranet am PC auf dem Schreibtisch noch zeitgemäß? Wie wollen wir morgen über Projekte sprechen und uns austauschen? Wie kommen Informationen an die Kollegen, die in Elternzeit oder erkrankt zu Hause sind?

Gerne würde ich dazu Eure Meinung wissen.

Ronja Schrallhammer

Digitalisierung im Onboarding-Prozess - Einführung einer Onborading-App

Nicht alle Bewerberinnen und Bewerber können sich bei der Berufswahl direkt entscheiden und halten sich lieber mehrere Optionen offen. Daraus ergeben sich je nach Ausbildungs- und Studienrichtung unterschiedlich hohe Absprungquoten. Wir möchten die Bewerberinnen und Bewerber mit Hilfe einer Onboarding-App informieren und natürlich davon überzeugen, dass sie mit der Landeshauptstadt München die richtige Wahl treffen. Den Zugang zu der App erhalten die Bewerberinnen und Bewerber mit der Zusendung des Ausbildungsvertrages.

Hättet ihr eine solche App genutzt? Welche Informationen und Inhalte hättet ihr Euch vor Ausbildungsbeginn gewünscht? Welche Funktionen sollte eine solche App noch haben?

Ich freue mich auf Eure Vorschläge!

Raus aus der Monotonie - Belastungswechsel durch Job Rotation

Heutzutage muss Arbeit nicht mehr nur Geld bringen. Faktoren wie „Abwechslung“ oder „Sinn“ werden immer wichtiger in der Arbeitswelt. Aber wie entkommt man der Monotonie.

Die Lösung heißt: Job Rotation.

Job Rotation ist eine Art der Arbeitsorganisation, bei welcher verschiedene Mitarbeiter in einem festgelegten Rotationsverfahren ihre Arbeitsplätze wechseln.

Ein breiteres Erfahrungsspektrum, höhere Motivation durch ständige Förderung und Abwechslung im Arbeitsalltag sind nur einige der sich daraus ergebenden Vorteile.

Aber wie kann die Stadt München so ein Modell umsetzen ? Was ist Euch bei so einem Konzept wichtig ? Seht Ihr darin mehr Chancen oder Einschränkungen ? Ich freue mich auf euren Input!

Eine Komfortzone zu verlassen wird für den einen oder anderen nicht so einfach sein. Jedoch denke ich, dass man auf jeden Fall die Möglichkeit bzw. den Raum dafür schaffen soll. Denn viele Mitarbeiter leiden regelrecht unter der Monotonie.
Tatjana Korol, 07.06.2018
Lisa Zech

Mein München – Ein Online Stadtplatz?

Die Verwaltung – schnell und einfach mit ihr zu kommunizieren, das ist der Wunsch vieler Bürger. Es gibt bereits viele verschiedene Ansätze, wie die Kommunikation erleichtert und der Informationsfluss zentriert werden könnte.

Aber wie wäre es mit einem Online Stadtplatz?

Eine Plattform auf der sich Bürger mit Bürgern austauschen können in Diskussionsforen und Arbeitsgruppen. Eine Plattform auf der sich Vereine, Organisation und Unternehmen präsentieren können.

Und vor allem eine Plattform, über welche Bürger die Möglichkeit haben mit der Verwaltung in Kontakt zu kommen!

Was ist Eure Meinung dazu? Welche Funktionen könntet Ihr euch vorstellen und in wie weit könnte ein solcher virtueller Platz die Arbeit der Mitarbeiter erleichtern? Ich bin gespannt auf Eure Vorschläge!

Aus Alt mach Neu - was begrüßen, was behalten?

Mit dem zunehmenden Maß an digitalen Werkzeugen in eines jeden Händen müssen wir uns gemeinsam fragen, welche Entwicklungen wir fördern und fordern wollen, und welche wir aussperren und verhindern wollen.

Es muss ein Weg zwischen blindem Hinterherlaufen des digitalen Wandels in der Arbeitswelt und dem intelligenten integrieren guter Ideen und Werkzeugen gefunden werden.

Wollen wir wirklich, dass der Vorgesetzte mir auf Whatsapp schreiben darf und so die Barrieren zwischen Arbeit und Privatleben schwinden?

Weshalb gibt es noch analoge Stempeluhren innerhalb der LHM? Sollte es im Jahre 2018 nicht viel bessere Lösungen geben?

Sind die aktuellen Arbeitskonzepte noch zu gebrauchen?

Ich freue mich auf viel und interessanten Input!

Lisa Zech

„Attraktiv“ will jeder! - Aber was willst du?

In Zeiten des Fachkräftemangels ist es für Arbeitgeber besonders schwer hochqualifiziertes und motiviertes Personal für sich zu gewinnen. Auch die Mitarbeiterbindung steht dabei immer mehr im Fokus!

Ein Arbeitgeber muss also für uns attraktiv sein, um uns jetzt und auch langfristig von sich zu überzeugen. Klar... attraktiv sein, das will jeder! Aber die Frage ist doch, was willst du?

Ob Diensthandys, weitreichende Fitness- und Gesundheitsangebote, Mobilarbeit oder schicke Büroraumkonzepte... was macht einen Arbeitgeber für Dich attraktiv? Und wie könnte eine Umsetzung dieser Faktoren bei der Landeshauptstadt München aussehen?

Deine Meinung ist gefragt!

Ich ergänze mit der Frage: Warum würdet Ihr die LHM als Arbeitgeber gerne an Eure Freunde/Verwandte weiterempfehlen?
Stefan Döring, 13.04.2018
2-3 mal die Woche ein Treffen mit den Kollegen der Abteilung um sich kommunikativ austauschen zu können um die Teamzusammengehörigkeit zu stärken. Persönliche Einarbeitung der neuen MA damit sie sich aufgenommen fühlen und das Sicherheitsbedürfnis das jeder hat gefördert wird.
Katharina Schäuble, 11.05.2018

Robotic Process Automation

Robotic Process Automation ist eine neue Lösung für die Automatisierung von Geschäftsprozessen. RPA kann als virtueller Mitarbeiter gesehen werden, der gewisse Geschäftsanwendungen wie eine/ein normale_r Mitarbeiterin bzw. Mitarbeiter bedienen kann.

Im Vordergrund soll hier nicht die Einsparung von Arbeitskräften stehen, sondern die Nutzung von digitalen Lösungen um dem demografischen Wandel entgegenzuwirken.

In einem Interview mit der tz stellte der Personalreferent Dr. Alexander Dietrich fest: "Wir werden es gar nicht schaffen, die Aufgaben zu bewältigen, wenn wir uns nicht der Digitalisierung bedienen. Wir werden künftig gar nicht mehr das Personal finden. Daher glaube ich auch nicht, dass die Verwaltung proportional mit der Bevölkerung wachsen wird." (Quelle: https://www.tz.de/muenchen/stadt/muenchen-ort29098/muenchen-2040-stadt-zukunft-was-wird-aus-buero-und-co-so-arbeiten-wir-in-20-jahren-9741468.html, Zugriff am 17.05.2018)

Automatisierungslösungen können dabei helfen Mitarbeiter_innen richtig einzusetzen und bspw. zeitintensive Datenübertragungen aus Excel-Datein durch einen virtuellen Roboter durchführen zu lassen.

In welchen Bereichen könntet ihr euch vorstellen RPA einzusetzen. Befindet ihr euch momentan an einer Dienststelle, in der einfache Arbeiten automatisiert werden könnten (z.B. Serienbriefe, Datenübertragungen usw.)?

Ich freue mich auf Eure Ansichten!

Den Bachelor in der Tasche und jetzt? Aktive Förderung auch bei Masterstudiengängen

Die Landeshauptstadt München bietet bereits eine Vielzahl an Bachelor-Studiengängen an. Egal ob es eher in die Richtung Verwaltung, IT oder Gewerblich-Technische Berufe geht; die LHM hat für jeden den richtigen Studiengang.

Doch für viele ist nach dem Bachelor noch lange nicht Schluss. Warum nicht auch eine aktive Förderung bei Masterstudiengängen?

Bis jetzt gibt es noch keine Programme bzw. Projekte für ein weiterbildendes Studium.

Gemeinsam erarbeiten wir Fragen wie: Welche Arbeitszeitmodelle sind denkbar? Wie viele Personen könnten pro Jahr studieren und nach welche Kriterien wird ausgewählt? Muss der Arbeitgeber mit Leistungsverlust rechnen? Wie sieht es mit der finanzielle Förderung aus?

Könntet Ihr euch so ein Modell für die Zukunft vorstellen? Und wenn ja, was wäre euch besonders wichtig?

Ich freue mich auf jede Menge gute Ideen und Vorschläge.

Ich halte das - wie wahrscheinlich die meisten von uns, die ein duales Studium bei der LHM absolvieren - grundsätzlich eine sehr interessante und zukunftsträchtige Idee, um qualifiziertes Personal langfristig zu halten. Allerdings muss dabei m.M. auch berücksichtigt werden, dass ein Masterabschluss eben theoretisch zu einer Laufbahn in der vierten Qualifikationsebene befähigt. In diesem Bereich sind jedoch wesentlich weniger Stellen zu besetzen als in der dritten Qualifikationsebene. Daher ist für mich fraglich, ob seitens der LHM überhaupt Bedarf (und somit auch Interesse) an einem solchen Programm besteht, oder ob ein über die Stadt finanziertes Masterprogramm nicht eher zur Frustration oder gar Abwanderung qualifizierter Beschäftigter führt, sofern keine entsprechende Beschäftigungsmöglichkeit angeboten werden kann.
Sarah Diehl, 13.06.2018

Einmal Ausland und zurück - Arbeiten im Ausland als Chance für die LHM

Im Zuge der Globalisierung werden internationale Beziehungen immer wichtiger, so auch Institutionen wie die Europäische Union. Viele unserer Gesetze werden mittlerweile auf EU-Ebene verabschiedet und haben Vorrang vor nationalen Regelungen. Warum also nicht einmal über den Tellerrand hinausschauen und eine Zeit lang im Ausland arbeiten? Andere Städte auf der ganzen Welt haben auch eine Verwaltung und warum nicht die Beziehungen der LHM zu ihren Partnerstädten nutzen. Viele Firmen bieten bereits die Möglichkeit im Ausland zu arbeiten und auch für die Stadt München könnten sich interessante neue Aspekte ergeben. Wie arbeiten andere Städte und wie werden technische Details umgesetzt? Welche Modelle könnten sich auf die LHM übertragen lassen? Welche weiteren Vorteile gäbe es und wie könnte sich die Arbeit im Ausland ermöglichen und umsetzen lassen? Beispielsweise in Form eines Personal-Austausches mit Partnerstädten?

Ich freue mich auf euren Input!

Das ist wirklich eine sehr gute Idee. Ich war im externen Praktikum unter anderem bei der Stadtverwaltung in Wien und dort werden solche Austausche im Rahmen des "Wissensmanagements" bereits durchgeführt. Davon können beide Seiten sehr stark profitieren.
Sarah Diehl, 13.06.2018
Stefan Döring

Anwesenheit statt Leistung?

Die letzte innovative Idee für meinen Job bei der Stadt hatte ich nicht am Büro-Arbeitslatz, sondern beim biken außerhalb der Kernarbeitszeiten. Ideen kann niemand vorschreiben, von 06:30 Uhr bis 17:30 Uhr zu entstehen.

Viele Kollegen stempeln aus und arbeiten trotzdem weiter. Andere würden gerne den sonnigen Tag zum Sport nutzen und erst später arbeiten. Auch erforderte es die Familiensituation bei dem ein oder anderen, dass man erst abends noch ein paar Stunden zum arbeiten kommt - dann von zuhause.

Die sind nur einige Beispiele für eine Veränderung in der Art wie und wann wir arbeiten.

Gleichzeitig wenden Führungskräfte viel Zeit auf, Stempelkarten zu kontrollieren. Die Regelungen sind streng und unflexibel. Es scheint so, dass Anwesenheit statt Leistung bewertet wird. Ist das noch zeitgemäß?

Gerne möchte ich mit Euch diskutieren, wie eine moderne Regelung für Arbeitszeit und -ort aussehen kann. Was würdet ihr euch wünschen? Wo liegen auch Gefahren von zu viel Flexibilität?

Die Stempeluhren werden meiner Kenntnis nach abgeschafft, da der Hersteller die Produktion eingestellt hat (vgl. http://www.sueddeutsche.de/muenchen/zeiterfassung-das-ende-der-stempeluhr-1.4021171). Dadurch gewinnt die aufgeführte Thematik wohl noch Einiges an Relevanz, denn bei der Umstellung auf ein alternatives System (welche nun ohnehin anfallen wird) ist es DIE Chance, aktiv an der Umgestaltung mitzuwirken! Die Einstellung der Stempeluhren kann somit durchaus einen fruchtbaren Boden für diesen Vorschlag darstellen.
Franca Tebcharani, 20.06.2018
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