Session Proposals

Distanzunterricht als Chance für Austausch der Kompetenzen zwischen Lehr- und Lernenden oder ist "die Schule" überhaupt bereit für Veränderungen?

Trotz viel Kritik, dass Deutschland die Digitalisierung der Schulen verschlafen hat, hat die Coronakrise den Einsatz digitaler Hilfsmittel erzwungen und den Schulen einen Digitalisierungsschub gegeben. Es sind neue Lernräume entstanden. Und neue Räume erfordern oft neue Kompetenzen. Wie sehen die Kompetenzen aber aus? Was für eine Rolle spielen dabei die SchülerInnen? Sind die SchülerInnen tatsächlich den Lehrkräften technisch überlegen? Erschweren oder vielleicht doch eher erleichtern die Kompetenzen der SchülerInnen die Unterrichtssituation in den digitalen Räumen? Welche Chancen und Herausforderungen bringt die neue Situation und die eventuelle Rollenverschiebung?

Wenn ihr Lust habt, die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung an den Schulen in Hinsicht auf die mögliche Rolle der SchülerInnen bei der Entwicklung der Unterrichtseinheiten unter die Lupe zu nehmen, dann freue ich mich auf die Ideen und den Austausch mit euch :-)

Wunschtermin: 17.06 ab 15Uhr oder 18.06.

Gregor Lindner

Aber… wenn man die Hände braucht?

Die Johanniter bilden Menschen als Sanitäter und Helfer im Katastrophenschutz aus. Dazu gehört es nicht nur, Wissen zu vermitteln – sondern auch Fähigkeiten, die mit den Händen ausgeübt werden. Dabei müssen sich die Helfer sicher fühlen und auch andre sicher behandeln können. Pandemiebedingt haben wir hier versucht, in Blended-Learning-Formaten diese Inhalte zu verzahnen.

Vorgestellt werden die Blended-Learning Konzepte bei der Ausbildung zum Sanitätshelfer und zum Helfer im Katastrophenschutz – und die Lehren, die wir daraus gezogen haben.

Gemeinsam können wir dann versuchen, diese Erfahrungen in andere Bildungsbereiche zu transferieren - und dazu ist der Input von Profis aus anderen Bereichen gefragt.

(Wunschtermin: Freitag)

christine debold

Lessons learned? Schule nach der Pandemie.

Von "Notfallfernunterricht" im ersten Lockdown bis zu relativ gut funktionierenden digitalen Kommunikationsstrukturen im Frühjahr 2021 - Schüler*innen wie Lehrkräfte haben einen enormen digitalen Entwicklungsschub hinter sich.

Und nun? Ist Schule jetzt auch endlich in der vielbeschworenen Kultur der Digitalität angekommen? Welche Entwicklungen des vergangenen Jahres begrüßen wir, welche sehen wir mit Sorge? Welchen Stellenwert hat Präsenz im Unterricht? Wie stellen wir uns in Zukunft Prüfungen vor? Wie schaffen wir es, auf dem aufzubauen, was wir gelernt haben, den Schwung mitzunehmen und die digitale Bildung weiterzuentwickeln?

Diese und andere Fragen möchte ich in der Session gerne mit euch diskutieren und gemeinsam überlegen, welche Handlungsempfehlungen wir geben und umsetzen würden. Eine Diskussionsgrundlage könnten die Empfehlungen der vbw-Studie (https://www.vbw-bayern.de/Redaktion/Frei-zugaengliche-Medien/Abteilungen-GS/Bildung/2021/Downloads/Bi-174-001_Digitale-Bildung-an-bayerischen-Schulen-vor-und-während-der-Corona-Pandemie_17.03.2021.pdf) sein.

Ich kann die Session an beiden Tagen anbieten.

Sebastian Ring

Ins Netz und wieder zurück: Jugendpartizipation zwischen online und offline

Das Internet zieht sich wie eine zweite Haut über die Stadt. Wir sind alle mit dem Smartphone (fast) jederzeit und ab jedem Ort Zugang zum Netz. Jugendliche nutzen Social Media, Messaging Apps oder Discord Server, um ihren Protest z.B. zum Thema Klima zu organisieren. Die Stadt München implementiert gerade eine Online-Beteiligungsplattform auf Basis des Open Source Tools CONSUL.

Was bedeutet das für die Partizipation Jugendlicher am kommunalpolitischen oder stadtplanerischen Treiben? Wie können einfache digitale Strategien die Partizipation im Jugendtreff oder der Schule fördern? Welche Ansätze und Tools haben sich bewährt oder erscheinen aussichtsreich? Wie können die Zugänge für alle gestärkt werden? Ein offener Austausch mit Option auf anschließende Kooperation.

Terminwunsch: Freitag ab 10.30 Uhr

Björn Friedrich

Wie gelingt digitaler Unterricht an Grundschulen?

Die Erfahrungen aus dem Lockdown haben gezeigt, dass digitaler Unterricht für Grundschulen besonders anstrengend ist. Kinder, die kaum lesen und schreiben können, tun sich mit dem Online-Unterricht verständlicherweise schwer, und auch ältere Kinder sind mit den Grundlagen computergestützten Arbeitens nur wenig vertraut.

Welche Lehren lassen sich aus dieser Zeit ziehen, und wie kann Medienbildung in der Grundschule gewinnbringend gestaltet werden? Darüber unterhalten sich Eva Wobido (Rektorin der Grundschule Freiham) und Björn Friedrich (Medienpädagoge und Vater), unser Terminwunsch ist der Donnerstag. Wir freuen uns auf eure Fragen und Beiträge!

Mein Name ist Mechthild Brachmann. Als Bildungsträger bietet der AKNM-ArbeitsKreisNeueMedien für Vor- und Grundschulkinder (Stufen1/2) seit 20 Jahren medienbasierte, ganzheitliche Spiel- und Unterrichtsthemen an, jetzt auch im Onlineformat. Unsere Themen zielen ab auf Nachhaltigkeit (BNE/SDGs). Bis gleich, Freue mich auf Austausch!
Mechthild Brachmann, 17.06.2021
Kim Beck

"Sonst kriegst du viereckige Augen" – Bildschirmzeit nach zwei Lockdowns

2 Stunden am Bildschirm, dann ist aber Schluss! Das oben genannte Argument kann nach Homeschooling und unzähligen Videokonferenzen oder Online-Aufgaben nicht mehr funktionieren. Zudem waren Apps aus dem Smartphone oder Games auf der Konsole für viele Jugendliche im Lockdown die einzige sichere Kontaktmöglichkeit zu Gleichaltrigen. Apps wie Instagram, YouTube oder TikTok machen es aber unheimlich schwer, das Smartphone auch wieder wegzulegen. In der Session möchte ich mit euch Ansätze zum Bildschirmzeitmanagement diskutieren. Gerne zeige ich ein paar Tools und App-eigene Features zur Unterstützung, freue mich aber auch über neue Ideen und Input. Ich kann diese Session nur am Freitag anbieten.

More than a Game! – Digitale Spiele in der Krise

Digitale Spiele wurden gerade im vergangenen Jahr zu einer Plattform, um mit anderen Menschen trotz räumlicher Distanzen in Kontakt zu bleiben.

Im Zuge dieser Session wird vorgestellt, wie sich diese Entwicklung in Angebote der schulischen und außerschulischen Bildung integrieren lässt Wir möchten Ihnen zwei Exkurse zu Spielen bieten. Der Erste setzt sich mit Games auseinander, welche in körperlosen Zeiten Gemeinschaften schaffen. Der zweite beschäftigt sich mit Spielen, die Aufgrund ihrer historischen Exaktheit einen Mehrwert bieten. Abschließend möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen und uns über das Medium Gaming austauschen.

Diese Session wird von Milan und mir (Moritz) abgehalten. Wir sind beide Studierende am Tag und Gamer bei Nacht, nebenbei arbeiten wir im SIN. Wir möchten die Session gerne am Donnerstag um 16 Uhr anbieten.

Mein Name ist Mechthild Brachmann. Als Bildungsträger bietet der AKNM-ArbeitsKreisNeueMedien für Vor- und Grundschulkinder (Stufen1/2) seit 20 Jahren medienbasierte, ganzheitliche Spiel- und Unterrichtsthemen an, jetzt auch im Onlineformat. Unsere Themen zielen ab auf Nachhaltigkeit (BNE/SDGs). Bis gleich, Freue mich auf Austausch! Bis gleich, Freue mich auf Austausch, vielleicht auch mit Hans-Jürgen Palme. Wir kennen uns als Medienpioniere seit Ewigkeiten, ggf bitte grüßen!
Mechthild Brachmann, 17.06.2021
Johanna Beier

Kolleg*innen im digitalen Wandel mitnehmen

Der Zuwachs an Medienkompetenz unter Pädagogen*innen im letzten Jahr ist enorm. Viele haben sich eine Expertise angeeignet, die weit über das Notwendige hinausgeht. Trotzdem fällt es nicht allen Kolleg*innen leicht, sich ebenfalls auf den Weg zu machen.

In dieser Session möchte ich mit euch gemeinsam Ideen sammeln, wie sich eine positive Fortbildungskultur in der eigenen Einrichtung etablieren lässt. Wie kann ich diese neue Expertise meiner Kolleg*innen nutzen?

Habt ihr Konzepte, wie digitale Mittagspausen, selbst organisierte Mikrofortbildungen oder ähnliches schon ausprobiert oder seid ihr neugierig, wie man so etwas initiiert?

Dann seid ihr in unserer Diskussionsrunde richtig!

Terminwunsch: 18. Juni

wie erkläre ich, dass die digitale Welt auch Einzug in soz.-päd Einrichtungen halten muss – auch oder vorallem über die Corona-Pandemie hinaus.
Sabine Dohme, 17.06.2021
Was ist das neue normal? Welche Veranstaltungen etc. finden weiterhin digital statt? Was sollte in Präsenz stattfinden und welche hybrid?
Stefanie Schmidt, 17.06.2021

Nachhaltigkeit im Kontext digitaler Bildung

Im Zuge der Digitalisierung und der ausdifferenzierten bzw. verstärkten Mediennutzung in unserer Gesellschaft stellt sich in der Medienpädagogik gegenwärtig immer stärker die Frage nach der Nachhaltigkeit von digitaler Medienbildung.

In der Session wollen wir gemeinsam darüber sprechen, was Nachhaltigkeit für die (Medien-)Pädagogik bedeutet: Wie nachhaltig kann Medienpädagogik sein und wie kann sie in Bezug auf die Digitalisierung der schulischen und außerschulischen Bildung bzw. eine Kultur der Digitalität aussehen? Welche Chancen und Ansätze ergeben sich für die medienpädagogische Praxis?

So viel steht fest: In der Medienpädagogik bildet das Thema Nachhaltigkeit eine zentrale Aufgabe, der wir uns zweifellos langfristig stellen müssen.

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